St. Stephan in Wien - Westanlage und Riesentor

Ergebnisse der bisherigen bauanalytischen Untersuchung an der Westanlage und am "Riesentor" von St. Stephan in Wien

Rudolf Koch, Wien

Unpubliziert. Manuskript abgeschlossen Juni 1986. Die Publikation - zusammen mit Beiträgen zahlreichen anderen Autoren - konnte trotz mehrfacher Anläufe bis dato (2003) nicht erfolgen. Inhaltlich sinngemäß und in Teilen auf der Internat. Tagung der Dombau-, Münsterbau und Hüttenmeister in Wien, 9. - 13. September 1997 und am 9. Österreichischer Kunsthistorikertag in Wien (16. - 19. Oktober 1997) vorgetragen und zusammenfassend publiziert (siehe Gesamtindex)

Onlineversion des Manuskripts von 1986/2003)

(Tabellen neu formatieren!)



 

Das Baugefüge der bestehenden Westanlage



Der Typus der spätromanischen Westanlage
Die heute noch bestehende Westanlage von St. Stephan ist als romanische Doppelturmfassade mit durchgehender Westempore konzipiert. Frühere Untersuchungen im Aufgehenden und die jüngsten archäologischen Grabungen im Bereich des Riesentores (1) ergaben, daß die Westempore sich östlich der beiden sogenannten "Heidentürme" noch um ein weiteres Joch gegen das Langhaus hin erstreckte (Plan 1, 2, 3). Das dabei entstehende östliche Halbjoch wurde um 1450 abgebrochen und annähernd grundrißgleich durch den spätgotischen Emporenbau ersetzt. Der östliche Teil der romanischen Emporenanlage reichte ungefähr bis in die Höhe des zweiten Kleeblattfrieses, erst dann setzten etwas niedriger die Pultdächer der romanischen Seitenschiffe an (Plan 4). Der Typus dieser romanischen Westanlage scheint dem erhaltenen Bestand an hochmittelalterlichen Denkmälern nach vor allem in Niederösterreich nachzuweisen zu sein (2). Als Beispiele für diesen eigenartigen Bautypus der romanischen Westanlage von St. Stephan sind die Westbauten der Wiener Schottenkirche (3) (2. Hälfte 12. Jahrhundert, Westqueranlage ohne aufgesetzte Türme; Abb. 1), jene des Domes von St. Pölten (4) (1. Viertel 13. Jahrhundert, Erweiterung einer älteren Doppelturmanlage; Abb. 2) und die der Liebfrauenkirche von Wiener Neustadt (5) (1. Hälfte 13. Jahrhundert, jetzt bezüglich des Baugefüges geringfügig veränderte Kopie des 19. Jahrhunderts; Abb. 3) zu nennen.

Die bauliche Struktur der Heidentürme
Die beiden Heidentürme entwickeln sich zunächst über annähernd quadratischem Grundriß und werden durch spätromanische Kleeblattfriese in ein Erdgeschoß und das im Inneren bis in die Türme reichende Emporengeschoß gegliedert. Ein weiteres Turmgeschoß über quadratischem Grundriß leitet mit seinen allseitig umlaufenden Dreiecksgiebeln zu den im Querschnitt oktogonalen Heidenturmaufsätzen über. Den Abschluß der Heidentürme bilden gemauerte oktogonale Pyramidenhelme. Sie bestehen aus Mauerziegeln, deren äußere Binderflächen polychrom glasiert sind. Im 15. Jahrhundert wurden diese spätromanischen Ziegelhelme in der heute sichtbaren spätgotischen Instrumentierung mit Steinplatten verkleidet (6).

Aufbau der mittleren Fassade
Der Mittelteil der Westfassade zwischen den beiden Heidentürmen gliedert sich zunächst in den vor die Fassadenebene tretenden Vorhallenbau des Riesentores, der bis über den ersten Kleeblattfries reicht, und den um die Tiefe der Lisenengliederung der Heidentürme vorgezogenen Fassadenblock des mittleren Emporengeschosses. Letzterer zeigt bis in die Höhe des zweiten Kleeblattfrieses der Heidentürme eine lisenenartige Kantenprofilierung, dann setzt sich die Mittelfassade als ungegliederter Block bis zum Beginn der dreieckigen Überleitungsgiebel im dritten Heidenturmgeschoß fort. Hier endet mit einem Rücksprung der spätromanische Fassadenkörper. Damit ist gleichzeitig die ursprüngliche maximale Höhe des spätromanischen Mittelschiffes markiert, wie aus einem in situ befindlichen Rest eines Dreipassfrieses an der Südostseite des spätromanischen Querhauses, der 1945 im Mauerwerk des südlichen Hochturmes gefunden wurde, abzuleiten ist (7). Auf diesem Mauerrücksprung ruht die aus dem 15. Jahrhundert stammende Fassadenwand des spätgotischen Hochschiffes auf, welche im zweiten Geschoß der oktogonalen Heidenturmaufsätze anschließt.
Die ursprüngliche Höhenerstreckung des östlichen spätromanischen Emporenbaus ist von den gotischen Seitenschiffen aus an einem Strukturwechsel in der Quaderverkleidung der inneren Emporenwand erkennbar. Der überhöhte Ostteil der spätromanischen Empore reichte demnach etwa bis zum Gurtbogenansatz der spätgotischen Emporenseitenschiffe (Plan 4).

Der Anteil der Bauteile des späteren 12. und des 13. Jahrhunderts am Fassadenbau (Plan 1)


Aufgrund bereits vor der Untersuchung des Riesentores durchgeführter Forschungen (8) wurde erkannt, daß das romanische Baugefüge der Westanlage im erhaltenen Bestand des Aufgehenden nicht einheitlich ist. Den ältesten Teil im Aufgehenden bilden die beiden Heidenturmuntergeschosse, wobei sich in Höhe des äußeren Vorhallenfrieses ein Strukturwechsel im Mauerwerk abzeichnet.
Die beiden Heidenturmuntergeschosse zeigen im Bereich der Bauzäsur in den Ecken Würfelkonsolen, welche stilistisch in das letzte Viertel des 12. Jahrhunderts datiert werden können (9). Sie trugen einst ein Kreuzgratgewölbe, das später durch das bestehende Kreuzgratgewölbe ersetzt wurde. Bis zu diesen Würfelkonsolen wurde das Quadermauerwerk mit Preßfugen versetzt. In den spitzbogigen Schildflächen darüber sind die Quader mit breiteren Fugen auf Steinplättchen (Plattlschotter) versetzt, einer Technik, welche durchwegs für die spätere Versatztechnik des 13. Jahrhunderts und das spätgotische Mauerwerk von St. Stephan charakteristisch ist. Außerdem sind sämtliche Quaderkanten über den Würfelkonsolen ausgebrochen - ein Hinweis auf die Sekundärverwendung älteren Quadermaterials.
Durch die Analyse (10) älterer Domansichten aus der Zeit vor den Restaurierungen ab dem 3. Viertel des 19. Jahrhunderts wurde der Nachweis erbracht, daß die Sockelzone und die Basenprofile der Heidenturmuntergeschosse stilistisch ebenfalls Formen des letzten Viertels des 12. Jahrhunderts zeigten. Erst durch die "stilkorrigierende" Restaurierung des 19. Jahrhunderts wurde die Instrumentierung der Heidenturmuntergeschosse auf "Stilformen des 13. Jahrhunderts" verfälscht.
Da der Baukörper der Riesentoranlage im Aufgehenden erst aus dem 13. Jahrhundert stammt, wurde die Anlage bis in Höhe des äußeren Vorhallenfrieses zwischen die älteren Turmstümpfe aus dem letzten Viertel des 12. Jahrhunderts eingesetzt (Plan 2). Diesen Heidenturmuntergeschossen gingen bereits mindestens 2 ältere aber turmlose Vorgängerbauten voraus, wie die jüngsten Grabungen ergaben. Ob diese erste Doppelturmanlage des 12. Jahrhunderts beim Bau des 13. Jahrhunderts teilweise abgetragen wurde, oder ob die Turmstümpfe bis zum Portalbau nur bis in diese Höhe gediehen waren, läßt sich derzeit aus den Befunden nicht erschließen.
Die zu erwartende Baufuge zwischen den Turmstümpfen der Heidentürme aus dem 12. Jahrhundert und dem unteren Teil der Vorhalle des Riesentores bis in Höhe des äußeren Vorhallenfrieses liegt unmittelbar an den Kanten der beiden inneren Lisenen der Heidentürme, wie durch eine Bildanalyse einer älteren Fotographie nachgewiesen werden konnte. Die Baufuge wird seit der Restaurierung der Vorlagen von der Verplattung des 19. Jahrhunderts verdeckt, konnte aber durch eine Untersuchung mit dem Georadar (11) verifiziert werden. Die heute sichtbare Baufuge zwischen der Verplattung des 19. Jahrhunderts und den Mauerwangen der Riesentorvorhalle verläuft unmittelbar beim Mauerwerk des 13. Jahrhunderts.
Erst über dem äußeren Vorhallenfries und über den Turmstümpfen des 12. Jahrhunderts beginnt die einheitliche Überbauung der Portal- und Emporenanlage des 13. Jahrhunderts in voller Breite der Westfassade (Plan 3). Die Obergrenze dieser Bauetappe wird durch den zweiten Kleeblattfries markiert, wobei der Mittelteil der Fassade risalitartig über der Vorhalle bis in die vorderste Ebene der Lisenen vorgezogen wird. Die Lisenen des 12. Jahrhunderts werden so zu einer Art Kantenprofilierung degradiert (Planwechsel). Zwischen den Teilen der Vorhalle über dem äußeren Vorhallenfries und der Fassadenwand ist keine Baufuge nachzuweisen (regulärer Kreuzverband der Quader!). Ab dem ersten Obergeschoß der Heidentürme wird außerdem der enge Rhythmus der Lisenengliederung des 12. Jahrhunderts (Doppellisenen in Achse der Heidentürme) aufgegeben - wohl nach einem Planwechsel, zu dessen Konzept nun die großen spätromanischen Rundfenster im Emporengeschoß gehören.
Nach einem weiteren Planwechsel wird zunächst der Mittelteil der Fassadenwand auf volle Mittelschiffshöhe hochgezogen, wobei auf die Fortführung der lisenenartigen Kantenprofilierung verzichtet wird (Vereinfachung der Form, daher Strukturwechsel). Dann werden an den Baukörper des Mittelschiffes die beiden Giebelgeschosse angebaut (Baufugen im Inneren; Versatz in den Lagerfugen am Außenbau zwischen unprofiliertem, mittleren Fassadenblock und herabgezogenem Giebelschenkel) (12). Ob damit gleichzeitig die ursprünglich vorerst geplante Endhöhe der Heidentürme erreicht war, ist derzeit nicht faßbar.
Der Vollendungsphase der Heidentürme gehören die oktogonalen Aufsätze an. Sie schlossen ursprünglich - im Gegensatz zu heute - mit ihren Eckgliederungen nicht an die Giebelschenkel des dritten Heidenturmobergeschosses an. Die Vereinheitlichung der Kantengliederung mit den Giebelschenkel ist erst auf die Restaurierung des 19. Jahrhunderts zurückzuführen. Damit wurde eine wichtige Bauzäsur verwischt.
Entweder nach dem Brand von 1258 oder von 1276 wurde zumindest der südliche Heidenturm um ein "attikaartiges" Geschoß erhöht und der Turmhelm erneuert, so daß die gesamte Westanlage frühestens vor 1258, spätestens vor 1276 vollendet war.

Die Riesentoranlage im Baugefüge der Westanlage des 13. Jahrhunderts

Der Typus der Portalanlage
Das sogenannte "Riesentor" bildet das Hauptportal der Westanlage von St. Stephan (13). Es gliedert sich in zwei strukturell unterschiedliche Bauteile: in den Portaltrichter mit dem Tympanon und in die kurze, etwas breitere Vorhalle, welche sich fassadenseitig in einem großen Spitzbogen öffnet. Im Mauerzwickel zwischen den Gewänden und den älteren Heidentürmen führt jeweils eine Wendeltreppe ins Emporengeschoß und von dort bis in die Höhe des ehemaligen romanischen Hauptschiffes. Die Wendeltreppe wurde im 15. Jahrhundert bis zum spätgotischen Gewölbeansatz fortgeführt.
Der Portaltrichter öffnet sich in fünf Abtreppungen, in die freiplastische Säulen eingestellt sind. Der Wechsel von Pfosten und Rundstäben setzt sich in den streng aus dem Halbkreis entwickelten Archivolten fort. Das Portal kann daher als ein typischer, reich ausgestalteter Vertreter eines spätromanischen Stufenportals angesehen werden. Die ornamentale Ausgestaltung gehört zur Gruppe eines sogenannten "spätromanisch-normannischen" Dekorationsstils, der in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts eine wichtige Stilstufe im Kunstschaffen der niederösterreichischen, ungarischen und mährischen Architektur repräsentiert.
Die Vorhalle wird von einer Tonne mit undekorierten Birnstabrippen überwölbt. Die spitzbogige Eingangsöffnung übersetzt diese Birnstabprofile ins Monumentale. Mit Ausnahme der durch Zungenmauern eingeengten Vorhallenöffnung finden sich die nächsten Verwandten für den Typus des Stufenportals mit kurzer Vorhalle beim Dom von St. Pölten (Umbauphase vor 1225, nur in einer Abbildung überliefert; vgl. Abb. 4) und beim Hauptportal der Dreikönigskapelle von Tulln (Karner, vermutlich von Hzg. Friedrich II, dem Streibaren, vor 1246 gestiftet). Der Übergang von spätromanischen Rundbogenarchivolten zu frühgotischen Spitzbögen kann in Jak (Ungarn) und bei der Liebfrauenkirche in Wiener Neustadt (Westportal, ursprünglicher Zustand; beim Wiederaufbau im 19. Jahrhundert der "stilkorrigierenden" Restaurierung zum Opfer gefallen) nachgewiesen werden.

Die Lage der Portalanlage und ihr zeitliches Verhältnis zum Emporenbau

Die Rückwand des Portaltrichters schließt ungefähr im westlichen Drittel an die Nord- bzw. Südmauer der älteren Heidentürme an. Eine entsprechende Baufuge kann wegen der Überbauung durch das spätgotische Emporengewölbe nicht erfaßt werden. Beiderseits der Portalpfosten springt die Innenflucht der Mauer etwas vor. Hier befand sich ein flankierendes Vorlagenpaar, das später (beim spätgotischen? Emporenbau) abgetragen wurde. Bei den Grabungen von 1996 wurden die zugehörigen Fundamentblöcke nachgewiesen. Rückwand und Pfeilervorlagen sind gleichzeitig.
Entlang der westlichen Portalrückwand und an der nördlichen bzw. südlichen Heidenturminnenwand hat sich die Abrißspur eines spitzbogigen Gewölbes erhalten. In diesen Abrißspuren hat schon Friedrich von Schmidt die Reste des Mitte des 15. Jahrhunderts abgetragenen spätromanischen Erdgeschoßgewölbes erkannt. Der westliche Bogenansatz läuft über die Rückenfläche des Tympanons hinweg - das Gewölbe wurde daher erst nach dem Versatz des monolithen Tympanons und der Errichtung der innersten Portalarchivolten eingezogen (vgl. Abb. 5).
Die westliche Fassadenebene verläuft etwa in der Mitte des Säulenpaares in der Vorhalle. Der über dem äußeren Vorhallengesims vorspringende Fassadenblock des spätromanischen Hochschiffes ruht statisch mit seiner Bauflucht auf der äußeren Birnstabrippe des Vorhallengewölbes auf.
Ab dem Emporengeschoß springen in der Nordwest- bzw. Südwestecke die beiden Mauerblöcke der Wendeltreppen in die Obergeschosse der Heidentürme gegen Osten in den Emporenraum ein. Die Treppenblöcke ruhen im Portalbereich teilweise auf den Archivolten des Portaltrichters bzw. seines dreieckigen Mauerzwickels, teilweise auf den Archivolten der Vorhalle auf. Die beiden spätromanischen Scheidbögen des Emporengeschosses vom "Mittelschiff" in die Emporenräume der Heidentürme laufen an diesen Treppenblöcken regulär an; auch die darüberliegenden Biforenfenster berücksichtigen mit ihren Achsen die einspringenden Treppenblöcke. Der Portaltrichter und vor allem die Vorhalle erfüllen somit für die Treppenblöcke die Funktion einer Substruktion. Da die ornamentale Instrumentierung der Arkadenprofile, insbesondere jedoch die Kapitellplastik der Empore (14) stilistisch ins 2. Viertel des 13. Jahrhunderts zu datieren sind, muß die gesamte Portalanlage - auch was die stilistisch fortgeschrittenere Vorhalle mit ihren frühgotisch anmutenden Birnstabprofilen betrifft - vor dem Baubeginn des Emporengeschosses und der ersten Heidenturmobergeschosse mit ihren Rundfenstern abgeschlossen worden sein.

Einzelbefunde

Portaltrichter (Plan 5)

Türpfosten und Tympanon
Die beiden basenlosen, rechteckigen Türpfosten tragen über zwei Konsolen das Tympanon. Sie waren ursprünglich zur Gänze mit einem Rankenornament an der Schauseite geziert. An der nördlichen Konsole wird dieses Rankenornament teilweise vom Kämpfergesims überschnitten. Diese Überschneidung dürfte auf einen Versetzungsfehler zurückzuführen sein. An der Nordseite ist die Ornamentik nur in der oberen Hälfte erhalten, im Süden reicht sie zwar bis zum unteren Drittel herab, ist aber seitlich stark beschnitten. Die unteren Teile der Pfosten sind glatt profiliert. Diese stark fragmentierten Pfosten werden durch Eisenklammern seitlich verklammert. Auf einem Foto des 19. Jahrhunderts von der Rückseite des Riesenportals ist außerdem zu erkennen, daß der Mauerverband zwischen den Pfostenteilen und den später abgearbeiteten inneren Wandvorlagen starke Störungen aufweist (siehe Abb. 5).
Das Tympanon ruht ausschließlich auf diesen Pfosten und den Konsolen auf. Der unterste Bereich des Tympanons zwischen den beiden Konsolen zeigt, daß hier später eine Vierung in Art eines Sturzbalkens eingesetzt wurde und die gesamte figurale Gestaltung in barocken Formen dem spätromanischen Bestand angepaßt wurde.
Als Ursache für diese barocke Vierung im Tympanon und die Fragmentierung der Torpfosten kann der Transport der 1945 zerstörten Pummerin am 29. Oktober 1711 angesehen werden. Sie wurde an diesem Tag auf einem Holzschlitten durch das Riesentor und das südliche Seitenschiff bis unter den gotischen Südturm transportiert und anschließend im Südturm aufgezogen. Die Transportsituation wird durch eine Zeichnung von Ehrenberg (15) überliefert (Abb. 6). Laut Arbeitskontrakt hatte die Pummerin einen unteren Durchmesser von 10 Schuh, nach Angabe in der Österreichischen Kunsttopographie (16) einen Durchmesser von 3,16 m. Auf der Darstellung des Glockentransportes ist zu erkennen, daß der Schlitten geringfügig breiter als die Glocke war. Die lichte Weite des Portales beträgt hingegen nur ca. 2, 4 m. Der Abstand zwischen den innersten Gewändesäulen mißt rund 3,2 m, so daß erst nach Entfernung zumindest der Türpfosten ein Transport der Glocke durch das Riesentor möglich wird.
Das Breiten-Höhen-Verhältnis der Glocke mit der Aufhängevorrichtung und dem Schlitten läßt auf eine Gesamthöhe von über 4 m schließen (17). Die Unterkante des Tympanons liegt bei 4,4 m über dem jetzigen Bodenniveau, sodaß man es wegen der Glockenkrone anscheinend als notwendig erachtete, das Tympanon unten auszuschneiden (18) und nach dem Transport durch einen neuen Sturz zu ersetzen.
Nach Errichtung der Türpfosten und der Einsetzung des Tympanons wurde mit dem Bau des Stufenportals begonnen. Wie aus der älteren Forschung (19) bereits bekannt ist, verwendete man - zumindest für den Kämpferfries - bereits vorgefertigte Ornamentstücke, die offensichtlich für eine andere Planung oder ein nicht ausgeführtes Portalprojekt bestimmt waren. Daraus ergab sich die Notwendigkeit, Friesteile abrupt, teilweise durch die Bildszenen verlaufend, abzuschneiden und den geänderten Verhältnissen anzupassen. Gewisse Unsicherheiten und Unregelmäßigkeiten im Versatz der Werkstücke sind schon bei der Überlagerung der Türpfostenornamentik mit dem Kämpferfries festzustellen. Auch die beiden innersten Apostelfiguren gerieten zu nahe an das Tympanon, so daß sie im Norden beschnitten werden mußten (Nimbus) und im Süden das Tympanon hinter der Apostelfigur abgearbeitet wurde.

Erstes Pfostenpaar und Archivolte (Abb. 7)
Die Archivolte zeigt einen übereckgestellten Rundbogenfries mit lilienähnlichen Bünden (Lilienfries). Der Reliefgrund ist muschelförmig ausgearbeitet, so daß an der Vorderkante zwischen dem verschmolzenen mittleren Lilienblatt ein sichelförmiger Grat entsteht. Dieser Lilienfries setzte sich ursprünglich auf den voll ausgebildeten Pfostenkanten fort. Durch die spätere Abarbeitung der Pfostenkanten ist an der Nordseite der Lilienfries bis auf die obersten eineinhalb Bögen und vereinzelte Bogenreste hinter den eingestellten Säulen zum Verschwinden gebracht worden. An der Südseite fehlt der Lilienfries zur Gänze. Die Bogenreste werden durch den später eingesetzten Sockel teilweise abgeschnitten; die Pfosten reichten daher ursprünglich tiefer herab.
Der Lilienfries der Archivolte besteht aus annähernd einheitlich großen Quadersegmenten, wobei die Stoßfuge im Scheitel eines Rundbogens beginnt, dann folgt ein kompletter Bogen mit Lilienbund und schließlich wieder ein halber Rundbogen.
Bezüglich des Ornaments ist der Lilienfries nicht einheitlich aufgebaut. Das unterste Lilienpaar ist nicht voll ausgearbeitet - die Lilie wird nur durch flache Ritzungen angedeutet. An der Südseite zeigt sich zunächst ein rhythmischer Wechsel in der Art, wie die Lilienblätter durch Bündchen zusammengehalten werden:
Erster Block (Bogenanfänger): (glattes Bündchen), dreistriemiges Bündchen.
Zweiter Block: diamantiertes Bündchen, dreistriemiges Bündchen.
Dritter bis letzter Block (an der Nordseite = Bogenanfänger): diamantiertes Bündchen.

Daraus folgt, daß die Ornamentik der Archivolte zunächst mit einem rhythmischen Wechsel von diamantierten und dreistriemigen Bündchen geplant war, der jedoch nach einem Planwechsel ab dem dritten südlichen Block zugunsten einer monotonen Abfolge von diamantierten Bündchen aufgegeben wurde (Vereinfachung des Ornaments).
Der Rest des Lilienfrieses am oberen Ende des nördlichen Pfostens trägt ebenfalls ein dreistriemiges Bündchen - die ältere rhythmisch wechselnde Ornamentierung des Lilienfrieses dürfte daher schon auf den Pfostenkanten zur Anwendung gelangt sein.

Zweites Pfostenpaar und Archivolte (Abb. 8)
Die Archivolte ist als übereckgestelltes Zackenband ausgeführt. Das Zackenband besteht aus weitgehend freiplastisch gearbeiteten Rundstabprofilen, hinter denen ein tief unterschnittenes Birnstabprofil sichtbar wird. Das Birnstabprofil ist an der Vorderseite in Art eines leichten Spitzstabes abgeflacht, trägt jedoch keine Nase. Der "Bogenrücken" des Birnstabprofiles trägt ein diamantiertes Band.
Auch die Pfosten waren vor der späteren Abarbeitung der Pfostenkante mit einem übereckgestellten Zackenband geziert. Dieses bestand jedoch nicht wie die Archivolte aus durchbrochenen Rundstabzacken, sondern aus geschlossenen Dreiecksfächen mit Palmetten- und Rankenfüllung. Das dahinter verlaufende Birnstabprofil ist im Querschnitt noch an den obersten halben Zackenflächen erkennbar.
Der beim vorangehenden Lilienfries festgestellte Planwechsel in den Archivolten ist bei der Zackenbandarchivolte weniger klar ausgeprägt. Frontal zum Portal betrachtet bilden die Zacken annähernd gleichseitige Dreiecke, bei den jeweils unteren drei Dreiecken folgt die Basis des Dreiecks der Krümmung der Archivolte, darüber haben die Dreiecke eine gerade Basis.

Drittes Pfostenpaar und Archivolte (Abb. 9)
Die Archivolte ist mit einem übereckgestellten, weitgehend freiplastisch gearbeiteten Rhombengitter ornamentiert. Dahinter verläuft wieder ein Birnstabprofil in der bereits beschriebenen Art. Ein begleitendes diamantiertes Band fehlt jedoch.
Die Ornamentik der zugehörigen Pfosten ist nicht mehr erhalten. Die später schräg abgearbeiteten Pfostenkanten werden an den Eckflächen von je einem flach profilierten Rundstab flankiert, der keine Ansätze eines Rhombengitter erkennen läßt. Auch ein durchlaufendes Birnstabprofil dürfte fehlen. Im Gegensatz zu den bisherigen Pfosten entsprach das Pfostenornament offensichtlich nicht jenem der Archivolte.
Die Blockhöhen der Archivolte entsprechen jeweils einer Rhombe. Der Planwechsel in der Ornamentik der Archivolte kommt beiderseits wie folgt zum Ausdruck:
Erster Block: gekehlte Rhomben. Die Kehle ist an der Bogenstirn hinter den Aposteln nicht ausgeführt.
Zweiter Block: Rundstabrhombe.
Dritter Block bis Bogenscheitel: gekehlte Rhomben.
Wie schon beim Lilienfries wird der ältere rhythmische Wechsel - hier gekehlte Rhomben und Rundstabrhomben - ab dem dritten Block zur monotonen Folge von gekehlten Rhomben reduziert.

Viertes Pfostenpaar und Archivolte (Abb. 10)
Die Archivolte zeigt ein Zackenband mit Perlzier, wobei die sägezahnartigen Zacken nach unten bzw. nach oben zeigen. Diese weitgehend freiplastisch gearbeitete Form wird von einem Birnstabprofil ähnlich dem vorangehenden hinterlaufen. Die Ornamentik der Pfosten ist nicht mehr eindeutig rekonstruierbar.
Die Blockhöhen der Archivolte umfassen jeweils zwei Zackenreihen. Der Planwechsel erfolgt bereits nach dem jeweils ersten Block, wobei die Zacken hier nach unten zeigen, während die übrigen bis zum Bogenscheitel nach oben gerichtet sind. Daraus ergibt sich, daß bei der Scheitelfuge zwei gegeneinander gerichtete Zackenbänder aufeinander treffen. Der Wechsel zwischen älterem Konzept mit nach unten gerichteten Zackenreihen und dem jüngeren mit nach oben weisenden Zackenreihen drückt sich weiters in der Reliefbehandlung des Perlbandes aus: Die älteren Perlen sind kleiner und schärfer ausgearbeitet als die jüngeren.

Fünftes Pfostenpaar und Archivolte (Abb. 11)
Die Ornametierung erfolgt durch einen gegenständigen Schnabelkopffries bzw. durch sogenannte "beak-heads". Den Hintergrund dieses raumgreifenden Motivs bildet eine breite Viertelkreiskehlung. Reste bzw. Ansatzstellen der Archivoltenornamentik lassen sich auch an den Pfosten feststellen.
Die Blockhöhe der Archivolte erstreckt sich über jeweils ein gegenständiges Schnabelkopfpaar. Hier kann - wie bei den bisherigen Archivolten - ein beiderseitig ausgeprägter Wechsel von der rhythmisierten zur monotonen Ornamentform festgehalten werden:
Erster Block: volutenförmig eingerolltes Schnabelkopfpaar aus zwei an der Spitze verbundenen Rundstäben. An der Verschmelzungsstelle der Rundstäbe läuft eine trennende Kerbe weiter.
Zweiter Block: Schnabelkopfpaar mit zoomorphem, nach unten blickendem Kopf.
Dritter Block: nördlich zoomorpher und volutenförmiger Schnabelkopf; südlich volutenförmiges Schnabelkopfpaar.
Vierter Block: zoomorphes Schnabelkopfpaar.
Fünfter Block bis Gewölbescheitel: nur mehr volutenförmige Schnabelköpfe. Im Unterschied zu den vorherigen volutenförmigen Schnabelköpfen fehlt jetzt die teilende Kerbe auf der Volute. (Abb. 12)
Der Wechsel von der älteren zur jüngeren Form und damit die Zone des Planwechsels erfolgt bei dieser Archivolte erst ab dem fünften Block. Bei dieser Archivolte und bei der vorangegangenen findet nicht nur eine Vereinfachung in der Dekorationsfreudigkeit statt, sondern es ist auch eine grundsätzlich andere - mehr summarische - Auffassung in der Ausarbeitung des Reliefs zu bemerken. Im Vergleich zu den vorangehenden Archivolten ist außerdem eine gewisse Sorglosigkeit oder Unsicherheit in der bautechnisch-formalen Auffassung festzuhalten. Die nicht exakte Ausmittelung der Schnabelkopfblöcke führt im Bogenscheitel zu einer Unregelmäßigkeit bzw. zu einem Kompromiß bei der Anordnung im Dekor. Der Block ist überdies durch eine statische Insuffizienz aus dem Verband nach unten gerutscht, wodurch der - allerdings unbeabsichtigte - Eindruck eines betonten Schlußsteines entsteht.

Apostelfiguren und Rundstabarchivolten
Die fünf nimbierten Apostelfiguren des Portaltrichters sind teils mit Büchern, teils mit leeren Schriftrollen attributiert. Sie bestehen mit den am Rücken angesetzten Bogenanfängern aus einem Block, welcher sich in der davorliegenden Pfostenarchivolte fortsetzt. Es fällt auf, daß die Lagerfuge der Rundstabarchivolte nicht mit der Höhe des Figurenblocks (= Höhe des Nimbus) zusammenfällt, sondern etwa in Augenhöhe der Figur verläuft. Die Höhe der Lagerfuge wird daher vom Ornament der davorliegenden Pfostenarchivolte bestimmt! Die Apostelfiguren des Portaltrichters gehören somit in die Herstellungsphase des älteren Portalkonzeptes.
Portalvorhalle
Das Innere der Portalvorhalle weicht in seiner Instrumentierung formal und stilistisch vom Portaltrichter ab. Die Gewändesäulen tragen Knospenkapitelle, welche nichtmehr die reichen Blattformen und figuralen Zirate des Portaltrichters aufweisen; die Knospen der Kapitelle sind im Stil trockener und weiter "aufgeblüht", als die kugelförmig geschlossenen Knospen der Gewändesäulen. Über dem Kämpferfries ist bei den Aposteln zu erkennen, daß sie am Rücken noch die im Profil rundbogigen Stäbe des älteren Portalkonzeptes (20) tragen. In Augenhöhe der Apostel, also an jener Stelle wo der ältere Rundstab der Archivolte endet, verläuft ein unprofiliertes Gesimse, auf dem dann die glatten Birnstabrippen des Portalvorbaus aufruhen. Der Birnstab - eigentlich die Spitzrippe - sitzt dabei auf den Apostelköpfen auf (Abb. 13). Das Gesimse und die Birnstabrippen bilden somit die strukturelle und stilistische Zäsur zwischen dem älteren und jüngeren Gestaltungsprinzip (Planwechsel). Wie schon beim Portaltrichter festgestellt werden konnte, zeichnet sich die jüngere Phase durch eine Reduktion bzw. Vereinfachung der ornamentalen Form aus. Das Vorziehen der Birnstabrippe über die Köpfe der Apostel hat konstruktive Gründe: Hätte man die Rippen hinter den Aposteln herabgeführt, wäre wegen der größeren Breite der Vorhalle und wegen des daraus resultierenden größeren Bogenradius der Bogenscheitel der Vorhalle höher hinaufgerückt. Dies hätte ein verstärkteres Eingreifen der Archivolten in das Bodenniveau der Empore bewirkt, als dies bei der jetzigen Ausführung ohnedies schon der Fall ist. Die zunächst eigenartig anmutende Form, bei der die Rippen auf den Köpfen der Figuren ruhen, ist in der Romanik nicht ungewöhnlich; die Figuren werden so zu Telamonen (21). Während im Portaltrichter die ornamentale Instrumentierung durch die "normannischen Dekorationsmotive" vorgegeben war und daher nur geringfügig vereinfacht werden konnte, war man bei der Gestaltung der Vorhalle aufgrund ihres Baubeginns nach dem Planwechsel offensichtlich weniger eingeschränkt.
Eine klare Trennung in der Baustruktur zwischen Portaltrichter und Vorhalle in Form von Baufugen konnte nicht festgestellt werden. Die Bogensteine des Portalvorbaus laufen nicht an die Stirnwand des Portaltrichters an, sondern ruhen als übergreifende Form auf dem Bogenrücken der vordersten Archivolte des Portaltrichters auf.
An der Nordseite des Portaltrichters läuft die Ornamentik des Kämpferfrieses ein Stück in die Stoßfuge des Kämpferblocks der Vorhalle hinein (Abb. 14). An der entsprechenden Stelle der Südseite laufen die beiden Kämpferstücke stumpf aneinander. Nach Entfernung des Fugenmörtels an der Nordseite war zu erkennen, daß das Kämpferstück des Portaltrichters abgewinkelt endet. Die Ornamentik des Portaltrichters setzt sich daher nicht weiter fort. Diese unorganische Zusammentreffen der Kämpferblöcke von Trichter und Vorhalle beruht demnach nicht auf einer späteren Erweiterung des Stufenportals um die Vorhalle, sondern ist auf einen Versetzungsfehler zurückzuführen, der möglicherweise durch eine kurze Unterbrechung während des Planwechsels entstanden ist. Die gleiche Art eines Versetzungsfehlers zeigte sich breits beim Zusammenschluß des nördlichen Türpfostens mit der ersten Gewändestufe. Auch hier verschwindet die Rankenornamentik auf der Konsole, welche das Tympanon trägt, hinter dem Pfosten.
Die Fassadenwand der Vorhalle steht mit den Längswänden im Kreuzverband und ist daher gleichzeitig mit der Vorhalle aufgemauert worden. Das Birnstabprofil des Spitzbogens stammt bis auf das vorderste Profil ("Birne") aus der Erbauungszeit des Vorbaus (22). Letzteres wurde im 19. Jahrhundert formgetreu erneuert. An den beiden Bogenanfängern sitzen an der Innenseite zwei Figuren ("Baumeister und Bauherr"). Hinter diesen Figuren läuft die Hohlkehle des Birnstabes in einer sackförmigen Mulde aus. An der Außenseite zeigen sich an jener Stelle, wo bei den inneren Figuren der Rücken mit dem Birnstabprofil verschmilzt, grobe Abarbeitungsspuren (teilweise mit dem Zahneisen bearbeitet) und eine leichte Ausbuchtung, welche der Rückenlinie eines weiteren Figurenpaars entspricht (Abb. 15). Die sackförmige Eintiefung, welche sich ursprünglich im Rücken dieser abgearbeiteten Figuren befand, bildet heute eine Art Profilauslauf. Es befanden sich demnach am Eingangsbogen ursprünglich vier figurale Plastiken, von denen die beiden äußeren später entfernt werden mußten. Eine mögliche Erklärung für diese figurale Reduzierung dürfte in dem Umstand liegen, daß sich an der ungeschützten Außenseite in den sackförmigen Eintiefungen zwischen Figur und Birnstab das Regenwasser sammeln konnte und so - wegen der ständigen Durchfeuchtung - die Figuren zerstört wurden. Die dadurch notwendige Entfernung der Figuren könnte frühestens im Zuge der groben Abarbeitung der Gewändepfosten und der Neugestaltung der Sockelzone in der 1. Hälfte des 15. Jahrhunderts erfolgt sein.
Wie schon E. Doberer aufgrund stilistischer Analysen feststellte, stammen die beiden Stabwerkkapitelle und die Basen der beiden Gewändehalbsäulen am Eingangsbogen von einer Umgestaltungsphase um 1500. Seither stehen die beiden noch verbliebenen inneren Portalfiguren mit einem Bein über die spätgotische Deckplatte der Stabwerkkapitelle hinaus. Hier muß sich vorher entweder ein größeres romanisches Kapitell befunden haben, oder der innere Palmettenkämpfer zog sich auch über die Halbsäulen des Eingangsbogens hinweg.

Gewändesäulen
Die Gewändesäulen sind unterschiedlich ornamentiert und durchwegs als Freisäulen konzipiert. Sie bestehen meist aus zwei Teilen (23); an ihrer Rückseite sind sie nicht einheitlich ausgebildet. Daraus ergibt sich eine asymmetrische Aufteilung sowohl was die ornamentale als auch die technische Ausführung betrifft. Außerdem konnte durch die petrographische Untersuchung (24) festgestellt werden, daß die Säulen aufgrund der bisherigen Ergebnisse der Gesteinschronologie aus verschiedenen Zeiten stammen müssen - eine Feststellung, welche überdies durch die Ultraschalluntersuchung und die daraus resultierende Gesteinsbestimmung untermauert werden kann (25).
Die Gewändesäulen zeigen folgende ornamentalen Merkmale:

A: Senkrecht stehende, dreiteilige Blättchen.

B: Rautenförmiges, diamantiertes Flechtband. 

C: Im Uhrzeigersinn gedrehtes Band mit aufgelegtem gegenläufigen Blattornament.








Nach der Art des Säulenrückens ergibt sich folgende Gliederung:
A

B

C

D

Rund bzw. leicht oval.

Eher rechtwinkelig zulaufend.

Rechtwinkelig angearbeitete Leisten.

Rechtwinkelig, eine Seite mit angearbeiteter Leiste.


Nach dem Material sind lt. petrographischem Befund zu unterscheiden:

A: Badenium Wien-Süd; Verwendungszeit am Dom

B: Kalksandstein, Au am Leithagebirge; Verwendungszeit am Dom

lt. A. Rohatsch: (römisch), 12. - 13. Jahrhundert

lt. A. Rohatsch: 1. Hälfte 14. - Ende 15. Jahrhundert.

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Die Gegenüberstellung dieser drei Komponenten sowie der mittleren Säulendurchmesser ergibt folgende Verteilung:

Ort

Ornament

Rücken

Material (26)

Säulen-Ø in cm (27)

Nord 7, Vorhalle

A

A

A oder B

20

Nord 6, Vorhalle

B

C

unten eher A, oben eher B

19,8

Nord 5

A

C

unten A, oben B

20,1

Nord 4

B

C

A

18,2

Nord 3

A

A

A

17,1

Nord 2

B

A oder B

A

18,8

Nord 1

A

A

B

16,1

Tympanon

-

-

A

-

Süd 1

B

A

B

16,9

Süd 2

C

A

A

18,9

Süd 3

B

B

unten eher A, oben eher B

19,8

Süd 4

C

A

A oder B

20

Süd 5

B

C

unten A, oben B?

20

Süd 6, Vorhalle

C

D

unten A, oben B

20

Süd 7, Vorhalle

B

A

unten A, oben ?

20,1


Die ornamentale Verteilung der Säulenmuster zeigt, daß die Grundform das diamantierte Flechtband (B) darstellt, welches an der Nordseite ausschließlich mit "Blättchenmuster" (A), an der Südseite ausschließlich mit dem gedrehten Band (C) rhythmisch unterbrochen wird. Die unterschiedliche ornamentale Gestaltung der beiden Gewändeseiten liegt durchaus im Bereich mittelalterlicher Gestaltungsprinzipien. Ungewöhnlich hingegen ist, daß die gleichgestaltigen Säulen mit dem Flechtbandmuster (B) sich nicht gegenüberstehen, sondern um eine Portalstufe gegeneinander verschoben sind. Das innerste Säulenpaar ist lt. petrographischem Befund aus dem am Dom erst ab der 1. Hälfte des 14. Jahrhunderts verwendetem Auerstein (*). Außerdem ist dieses Säulenpaar mit einem mittleren Durchmesser von 16,1 cm (N) bzw. 16,9 cm (S) wesentlich dünner ausgeführt als die übrigen Gewändesäulen:


(Tympanon)

1

2

3

4

5

6

7

Nord

A*

B

A

B

A

B

A

Süd

B*

C

B

C

B

C

B


Die Gewändesäulen Nord 5 und Süd 3, 5, 7 bestehen lediglich zu zwei Drittel ihrer Höhe aus dem romanischen Baugestein Badenium Wien-Süd. Das oberste Drittel zeigt geringfügige Unterschiede in der technischen Ausführung des Ornaments und ist petrographisch als Kalksandstein vom Typ Au am Leithagebirge anzusprechen. Es darf daher angenommen werden, daß die Gewändesäulen bei der Abarbeitung der Gewändepfosten im 15. Jahrhundert herausgenommen wurden und schadhafte Teile der Säulen in Auerstein erneuert wurden. Dabei könnte auch die Verschiebung der Flechtwerksäulen an der Nordseite um eine Gewändestufe erfolgt sein.

 Anmerkungen:


(1) Zu den Grabungen vgl. den Beitrag von J. Offenberger. Durch diese Grabungen wurde die bisherige Ansicht, daß es lediglich 2 Bauphasen (1137/47 bzw. 2. Viertel 13. Jahrhundert) bei St. Stephan gegeben hätte, relativiert. Mein Beitrag beschränkt sich daher ausschließlich auf die bis 1995 erarbeiteten Bauphasen im Aufgehenden. Die Datierungsproblematik dieser Bauteile (spätes 12. Jahrhundert und 13. Jahrhundert) wird durch die Vermehrung der Vorgängerbauten nicht berührt. Vgl. dazu: R. Koch, Bauarchäologische Anmerkungen zur ersten romanischen Westfassade von St. Stephan in Wien, in: Aachener Kunstblätter Bd. 60 (= Festschrift für Hermann Fillitz), 1994, S. 173 ff. - R. Koch, Ergebnisse der Bauuntersuchungen an der Westfassade von St. Stephan 1992/93, in: Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege 47, 1993, S.116 ff. - R. Koch, Vorbericht zu den Bauuntersuchungen im südlichen Heidenturm von St. Stephan, in: Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege 47, 1993, S. 129ff. (Das Manuskript zum Beitrag in der Festschrift H. Fillitz wurde bereits vor den Beiträgen in der Österreichischen Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege abgeschlossen.) - R. Koch, Bericht über die aktuelle Bauforschung an St. Stephan in Wien (1992 - 1994), in: Anzeiger der phil.-hist. Klasse der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 131. Jahrgang 1994, S. 285 ff. - R. Koch, Zum Stand der Bauforschung an St. Stephan, in: Der Dom, Mitteilungsblatt des Wiener Domerhaltungsvereines, Heft 1, 1994, S 1 ff.
Zu älteren Rekonstruktionsvorschlägen für die äußere Erscheinung der romanischen Bauten von St. Stephan vergleiche man die Skizzen bei F. Kieslinger, Unser Dom, Bemerkungen über sein mittelalterliches Werden und seine Schöpfer, Wien 1952. Zum Stand der baugeschichtlichen Genese und der Datierungsproblematik von St. Stephan vor Beginn der seit 1989 laufenden interdisziplinären Untersuchungen siehe: M. Zykan, Der Stephansdom (= Wiener Geschichtsbücher Bd. 26/27), Wien - Hamburg 1981 (mit ausführlicher Bibliographie). - M. Zykan, Der Westbau von St. Stephan. Zur Forschungslage und aktuellen Problematik, in: Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege 44, 1990, S. 47 ff.

(2) Über die Herkunft dieser Westanlagen vergleiche man die Untersuchungen von M. Schwarz, wonach dieser Westanlagentypus vom romanischen - allerdings nur durch Ansichten aus dem 16. und 17. Jahrhundert überlieferten - Bau des Passauer Domes abzuleiten sei: M. Schwarz, Die Vorbildwirkung des Passauer Domes auf die österreichische Architektur des Hochmittelalters, in: K. Möseneder (Hrsg.), Kunst in Passau. Von der Romanik zur Gegenwart, Passau 1993, S. 9 ff. Zu bedenken ist jedoch, daß gerade das wesentlichste Merkmal dieser Westanlagengruppe - nämlich das überhöhte zweite Emporenjoch - beim Passauer Dom fehlt und bei der ehemaligen Passauer Eigenklosterkirche von St. Pölten erst als Ergebnis der dritten Bauphase kurz vor 1228 (Weihe) entsteht. Das erste Mal dürfte der eigenartige Westbautypus jedoch nicht bei einer Passauer Eigenkirche, sondern beim landesfürstlich-babenbergischen Schottenkloster verwirklicht worden sein.

(3) Der hochmittelalterliche Bau der Westanlage ist nur in einer alten Abbildung überliefert.

(4) Die hochmittelalterliche Westanlage einschließlich einer vorgezogenen Vorhalle wird in einer St. Pöltener Handschrift aus der Zeit um 1400 (heute Pierpont-Morgan-Library, New York) dargestellt. Das heutige Erscheinungsbild der Westanlage wird stark von der Ummantelung der Westtürme im 16. Jahrhundert bestimmt. Über die Bauphasen und die Rekonstruktion der Gesamtanlage siehe: M. Schwarz, Die Architektur der mittelalterlichen Klosterkirche, in: Dom und Stift St. Pölten und ihre Kunstschätze, hrg. von H. Fasching, St. Pölten - Wien 1985, S. 50 ff.

(5) Zusammenstellung von Fotographien und Bauaufnahmen vor und nach dem Neubau der Westanlage durch R. Jordan (1892 - 1896) bei: E. Reidinger, Planung oder Zufall. Wiener Neustadt 1192, Wiener Neustadt 1995, S. 266 ff, insbesondere Abb. S. 268 - 272. Vgl. auch: G. Gerhartl, 700 Jahre Dom zu Wiener Neustadt, in: Die Zeit der frühen Habsburger. Dome und Klöster 1279 - 1379 (Katalog des Niederösterreichischen Landesmuseums, N. F. 85), Wien 1979, S. 127 ff. - Ch. Farka, Archäologische Untersuchungen im Dom zu Wiener Neustadt, in: ebenda, S. 137 ff. (Beide mit weiterführender Bibliographie).

(6) Die Bausubstanz der gotischen Ummantelung wurde im 19. und frühen 20. Jahrhundert unter Beibehaltung der Detailform erneuert. Zu den Baubefunden siehe: R. Koch, Vorbericht zu den Bauuntersuchungen im südlichen Heidenturm von St. Stephan, in: Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege 47, 1993, S. 129ff. Zur Baugeometrie und Statik siehe: H. Meixner, Vermessungen für den Dom zu St. Stephan, in: Österreichische Ingenieur- und Architekten-Zeitschrift, 138. Jahrgang, Heft 12, 1993, S. 516 ff.

(7) Eine Zusammenstellung der Aufnahmen des 1945 zerstörten Domes mit Einblicken in die Dachzone (Querhaus- und östlicher Bereich der Heidentürme) befindet sich in: J. Göbel, Der Stephansdom 1945, Wien 1945. (Originalaufnahmen im Bildarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek und in der Fotosammlung des Bundesdenkmalamtes Wien).

(8) Siehe Anm. 1. Über die Differenzierung des romanischen Altbestandes von den gotischen Anbauten und Eingriffen einschließlich der Bestimmung der Auswechselungen und Restaurierungen im 19. Jahrhundert aus der Sicht der verwendeten Baugesteine siehe: H. W. Müller, A. Rohatsch, B. Schwaighofer, F. Otter und A. Thinschmidt, Gesteinsbestand in der Bausubstanz der Westfassade und des Albertinischen Chores von St. Stephan, in: Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege 47, 1993, S. 106 ff.

(9) A. Kieslinger, Die Steine von St. Stephan, Wien 1949, S. 222 ff. Datierung nach F. Kieslinger, Unser Dom, wie Anm. 1, S. 5. F. Kieslinger vergleicht die Würfelkonsolen mit den Würfelkapitellen der Krypta von Gurk (Weihe 1174), was jedoch m. E. nach sicher zu eng gesehen ist.

(10) Ausführlich in R. Koch, Bauarchäologische Anmerkungen, wie Anm. 1.

(11) Man vergleiche dazu: Untersuchungsbericht. Zerstörungsfreie Untersuchungen am Riesentor des Stephansdomes in Wien, ungedr. Manuskript der ARGE "Bauarchäometrie" (Weber-Bayer-Köhler), Wien 1995, insbesondere S. 48 ff (Exemplar im Dombausekretariat von St. Stephan).

(12) Zu den Ergebnissen der Untersuchungen mit dem Georadar siehe den Bericht der ARGE "Bauarchäometrie" von 1995, wie Anm. 11.

(13) Zur Forschungsgeschichte und Datierungsproblematik vgl.: E. Melly, Das Westportal des Domes zu Wien in seinen Bildwerken und ihrer Bemalung, Wien 1850. - F. v. Schmidt, Das Riesenthor des Domes zu St. Stephan in Wien, in: Wiener Dombauvereins-Blatt (zit. WDB), II. Jahrgang, 1882, S. 37. - W. A. Neumann, Chronologie der Domportalfrage aus dem amtlichen Materiale des Dombauvereins-Ausschusses, in: WDB, XXI. Jahrgang, 1902, S. 35. - P. Müller, Das Riesenthor des St. Stephansdomes zu Wien. Seine Beschreibung und seine Geschichte, Innsbruck 1883. - H. Swoboda, Zur Lösung der Riesentorfrage. Das Riesentor des Wiener Stephansdomes und seine Restaurierung, Wien 1902. - J. Mantuani, Das Riesentor zu St. Stephan in Wien und Frh. v. Schmidts Projekt für dessen Wiederherstellung. Randglossen zu Dr. Heinrich Swobodas Schrift "Zur Lösung der Riesentorfrage", Wien 1903. - F. Ottmann, Die romanischen Skulpturen am Riesentor der Wiener Stephanskirche, in: Jahrbuch des kunsthistorischen Instituts der k. k. Zentral-Kommission für Denkmalpflege, N. F. Bd. III, 1905. - H. Tietze, Geschichte und Beschreibung des St. Stephansdomes in Wien (= Österreichische Kunsttopographie Bd. XXIII), Wien 1931. - E. Doberer, Der plastische Schmuck am Vorbau des Riesentores, in: Festschrift Karl Oettinger, Erlanger Forschungen A 20, 1967, S. 353 ff. Zu den Ergebnissen der jüngsten Untersuchungskampagne aus der Sicht einer stilistischen Betrachtungsweise der Portalplastik unter Einschluß der bisherigen Bauforschungen vgl.: F. Dahm, Die skulpturale Ausstattung des Riesentores von St. Stephan. Aktuelle Forschungen, in: Der Dom. Mitteilungsblatt des Wiener Domerhaltungsvereines, Folge 2/1996, o. S.

(14) Nach dem Brand von 1945 großteils durch Kopien ersetzt.

(15) Abbildung in: H. Tietze, Alt Wien in Wort und Bild, Wien 1926, S. 56.

(16) H. Tietze, Kunsttopographie, wie Anm. 13.

(17) Die Zeichnung ist perspektivisch nicht ganz korrekt wiedergegeben und läßt eine gewisse Tendenz zu gedrungenen Formen erkennen.

(18) Daß man die Ausnehmung bis über die Konsolen ausdehnte und nicht nur einen Zwickel ausschnitt, scheint evident: Wie hätte diese Vierung halten sollen, wenn sie nicht wie ein Sturzbalken auf den Konsolen aufliegt? Es wäre auch denkbar, daß das Tympanon bereits einen älteren Bauschaden aufwies, den man anläßlich des Glockentransportes und der Erneuerung der Türpfosten mit in die barocke Restaurierung einbezog. Für den Bauschaden sprechen der senkrechte Riß durch das Bogenfeld und eine waagrecht verlaufende Störung an der Rückseite des Tympanons (man vergleiche dazu Abb. 5). Der Beobachtung, daß die Vierung nicht durch die gesamte Stärke des Tympanons führt, kann ich nicht folgen: dazu ist die Fuge an der Unterseite des Bogenfeldes zu ausgezackt (Schichtriß?).

(19) Ausführliche Beschreibung der einzelnen Steinblöcke für den Kämpferfries bei: P. Müller, Das Riesenthor des St. Stephansdomes zu Wien. Seine Beschreibung und seine Geschichte, Innsbruck 1883.

(20) Die Rundstäbe wurden später seitlich abgeflacht, so daß zwischen den Apostelfiguren Steinplatten eingefügt werden konnten. Sie hatten offensichtlich den Sinn, als zusätzliches Auflager für die Spitztonne zu dienen.

(21) Der mittelalterliche Telamon hat eine andere Funktion und Symbolik als die antike bzw. neuzeitliche Karyatide bzw. der Atlant. Die Karyatide übernimmt eine tragende Funktion, während der Telamon in das tragende Element (Säule oder, wie bei St. Stephan, Rippe) eingebunden ist; er ist gleichsam in der Stütze "gefangen". Bei St. Stephan ruht die Hauptlast auf dem unprofilierten Gesims auf, wodurch das horizontale Element des Gesimses erst seinen architektonischen Sinn erhält.

(22) Petrographischer Befund: Badenium Wien-Süd.

(23) Eine nähere Bestimmung aller Lagerfugen war wegen der starken Versinterung nicht immer möglich.

(24) Die naturwissenschaftlichen Gesteinsbestimmungen konnten wegen der starken Versinterungen nur punktuell vorgenommen werden. Siehe dazu den für das Riesentorprojekt erstellten Bericht: A. Rohatsch, Gesteinskundliche Untersuchungen am Riesentor und der Vorhalle von St. Stephan in Wien, ungedr. Manuskript (Exemplar im Dombausekretariat), Wien 1996.

(25) Siehe dazu den für das Riesentorprojekt erstellten Bericht der ARGE "Bauarchäometrie", wie Anm. 11.

(26) Gesteinsbestimmung lt. Bericht (Manuskript) Dr. Rohatsch, wie Anm. 24, und mündl. Mitteilungen (R. Koch, A. Rohatsch, FAX vom 17. 8. 1995 an W. Köhler, Labor für Bauwerksdiagnose, Archäometrie und Geophysik, Potsdam).

(27) Werte der Durchmesser lt. Angabe von W. Köhler (Messungen Dr. Weber, FAX vom 14. 8. 1995).

Abbildungen


Plan 1


Plan 2
 

Plan 3
 

Plan 4


Plan 5


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Abb. 1: Schottenkirche. Ausschnitt aus dem Babenbergerstammbaum - Medaillon Heinrich Jasomirgott (Sammlung des Stiftes Klosterneuburg). 

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Abb. 2: Dom von St. Pölten. Westanlage von  Südosten. 

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Abb. 3: Dom von Wiener Neustadt. Westanlage von Norden (durch Jordan erneuert).  

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Abb. 4: Darstellung des Domes von St. Pölten in einer Handschrift um 1400 (Pierpoint-Morgan-Library, New York). 

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Abb. 5: Innenansicht der Riesentor-Ostwand während der Restaurierungen im späteren 19. Jahrhundert (Aufnahme: freundl. Mitteilung von Fr. Dr. M. Strauss-Zykan). 

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Abb. 6: Transport der sogenannten „Pummerin“. Ausschnitt aus der Zeichnung von Ehrenberg, 1711. 

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Abb. 7: Erste Archivolte, südlicher Bogenansatz. 

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Abb. 8: Zweite Archivolte, südlicher Bogenansatz.

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Abb. 9: Dritte Archivolte, südlicher Bogenansatz.

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Abb. 10: Vierte Archivolte, südlicher Bogenansatz.

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Abb. 11: Fünfte Archivolte, südlicher Bogenansatz.

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Abb. 12: Fünfte Archivolte, südlicher Bogenansatz (Fortset-zung: 3. - 7. Block).

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Abb. 13: Nordwestlicher Apostel der Vorhalle.

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Abb. 14: Stoßfuge zwischen Portaltrichter (rechts) und Vorhalle.

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Abb. 15: Nördlicher Vorhallenbogen mit „Baumeister“. An der linken Seite Ausbuchtung von der ehem. Außenfigur.

 

 

 

 

 

 

 

 

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